1933: Hindenburg legitimiert Hitler durch einen Handschlag.
Heute: Julia Klöckner wertet Rechtsextreme auf durch Schweigen, Nähe, Händeschütteln.
Wer nicht klar Haltung zeigt, macht sich mitschuldig. Demokratie stirbt nicht nur durch Gewalt sie stirbt auch an Gleichgültigkeit.
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Ich erinnere mich gut an das Bild von Kemmerich und wie sich Höcke vor ihn verbeugt, als er mit Stimmen der #noafd zum Thüringer Ministerpräsidenten gewählt wurde. Damals war der Aufschrei groß. Und heute? Julia Klöckner schüttelt als Bundestagspräsidentin gleich mehreren Rechtsextremen die Hand- und niemand sagt etwas? 2/3
@genominc Ich erinnere mich sogar noch an Zeiten, in denen die Existenz einer #noafd ein Skandal gewesen wäre, mit >20% der Stimmen Thüringen >40%) und Sitzen im Parlament, mit regelm. Auftritten in den #ÖRR, Wahlwerbung etc.
Damit will ich keinesfalls sagen, dass es nicht immer Nazis gegeben hätte oder dass früher alles besser gewesen wäre. Nein.
Aber dass wir uns an alles gewöhnt haben, zeigt, wie weit wir (weltweit) nach ultrarechts gedrifftet sind, es aber kaum noch merken.