Mal wieder für alle, die glauben, wir Profis müssen nicht mehr üben. Heute mein Plan: mit dem Metronom die schwere Stelle bei Rutter von 100 auf 144 (Viertelnote) zu bekommen. Klappt meist ganz gut, dauert halt seine Zeit.
@vegos_f06 Na klar. Und Virtuosität ist aber eben auch Geschwindigkeit. Es geht ja nicht um immer schneller, immer schneller, sondern darum, das richtige Tempo zu beherrschen. Für den Zuhörer ist das Ergebnis wichtig und dem scheint das hier dann nicht irre schnell, sondern einfach nur genau richtig.
@vegos_f06 Vieles davon und einiges, das auf Saiteninstrumenten nicht möglich ist, gibt es auch auf Blasinstrumenten. Der Atem ist ein virtuoses Ding. Das "trotzdem" verstehe ich jetzt gar nicht und bin etwas verwirrt ob des seltsamen Tonfalls.
@AnjaWeinberger Trotz Flöte! Welcher seltsame Tonfall, verstehe ich nicht?
Mit dem Atem fällt mir jetzt wieder ein, da Du es schreibst. Ich habe mir mal eine Blockflöte aus Bambus gebaut. Die Löcher habe ich nach Schnauze rein gebrannt und auch nicht deren Durchmesser angepaßt. Es war tatsächlich möglich, die Töne ein wenig zu "ziehen". Die Atonalität bekam ich mit etwas Üben und Gabelgriffen in den Griff. Allerdings improvisierte ich nur frei und hätte auf dem Teil keine in Noten gesetzte Stücke, auch keine saubere Tonleiter, spielen können. Wollen auch nicht. Ich machte immer nur improvisierte Musik. Lasse Dich nicht von mir vom Über abhalten!