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Nur so als Beispiel, wie das Framing im großen Stil in Deutschland funktioniert. Es dauert Monate bis Jahre, so was image-mäßig zu reparieren. Solange diese kriminelle Journaille frei agieren kann, bleibt hier sozialer oder ökologischer Fortschritt kaum möglich.

Felix 🇺🇦🚴‍♂️🇨🇦🇬🇱🇩🇰🇲🇽🇵🇦 🇪🇺

@StefanMuenz Das Problem ist, dass wir die Wahrheit einfach nicht hören wollen. Denn Tatsache ist, dass ein Hund (mit ca. 30 kg)
pro Jahr etwa eine Tonne CO2 produziert. Um die Erderwärmung gemäß dem Pariser Klimaabkommen auf 1,5 Grad Celsius zu „begrenzen“, wird empfohlen, dass ein Mensch maximal ca. 2 Tonnen CO₂ pro Jahr ausstößt. Das ist Fakt, tut mir ja leid. Aber ob wir uns wirklich dauerhaft ca. 5 Millionen Hunde und ca. 17 Millionen Hauskatzen leisten

@StefanMuenz

können, sollte vielleicht ernsthaft und ehrlich diskutiert werden. Jeder soll sein CO2-Konto so nutzen können, wie er es möchte. Dann sollte man aber an anderer Stelle Treibhausgase vermeiden. Nur das wäre fair und ehrlich.

Aber lass uns lieber die Grünen fertig machen 😂 👍

Aber niemand will auf seine wichtigen Dinge verzichten, da schließe ich mich nicht aus. Ich bin sicherlich auch in vielen Punkten nicht richtig gut

@StefanMuenz aufgestellt, bzw. könnte mehr machen. Deswegen ist es schwierig, anderen einen Vorwurf zu machen. Es geht eben nur gemeinsam und man muss solche Themen diskutieren können.

Edit: eben noch mal nachgeschaut, dachte der Wert wäre niedriger 😮 hatte die Zahl nicht im Kopf.
Eine Person verursacht in Deutschland (Stand 2024) im Durchschnitt jährlich 10,3 Tonnen Treibhausgase in CO₂-Äquivalenten.

@leobm @StefanMuenz

Ich glaube, die ganzen Kriege verursachen viel schlimmere Folgen. Lasst uns zuerst mit den Kriegen aufhören.

#Whataboutism pur, aber wahr.

@wikinaut @StefanMuenz Ja, aber jeder sagt etwas anderes.

Autofahrer > Kreuzfahrten > Flugreisen > Reiche > Chinesen usw.

Also ändert sich nichts. 🤷🏻‍♂️

Und wenn wir es nicht schaffen, uns anzupassen, wird es am Ende noch mehr Kriege geben, das sollte jedem klar sein. Dann geht es um Nahrung und Wasser.

Denn im Moment sind 8 Milliarden Menschen zu viel, wenn die alle so leben wollten wie wir (was ja eigentlich nur fair wäre), das ist leider die Wahrheit.

@leobm @wikinaut @StefanMuenz womit du den Kern des Problems sehr gut erkannt hast: Es gibt zu viele Menschen 🤷‍♂️

@iThreepwood Drehen wir uns da nicht irgendwo im Kreis? Denn wenn es zu viele Menschen gibt: Warum hat dann "1 Elon Musk weniger" emissions-messtechnisch den gleichen Effekt wie "100 Mio. Slumbewohner weniger"?
@leobm @wikinaut

@StefanMuenz Ok, und gut wäre wenn wir maximal 2t Treibhausgase verursachen würden. Da sieht man ja schon, dass wir uns nicht gerade fair verhalten…

@leobm @StefanMuenz Wenn das Futter (als Industrie-Produkt) in der Herstellung keine zusätzliche CO2E mehr freisetzen, wäre das unproblematisch.

Aber vermutlich ist dann Hund+Katze halten eher finanzieller Luxus.

Warum nicht das Übel gleich bei der Wurzel packen und gleich den Menschen die Fortpflanzung gesetzlich regulieren. Das löst dann auch alle Nachfolgeprobleme...

Das ist natürlich Satire, aber Menschen Haustiere schlecht zu reden ist (zurecht oder nicht) genauso sinnvoll oder wirksam. Wer glaubt damit könnte man das Klima retten wird höchstens auf der falschen Seite eines Lynchmobs landen. Kann man schon fordern - wird halt schief gehen. Und zwar mit Ansage.

@leobm @StefanMuenz

@andi @StefanMuenz Es geht nicht darum zu fordern oder zu verbieten, sondern zu diskutieren was wir uns leisten wollen und können.

Braucht jemand z.B. mehrere Hunde gleichzeitig und wenn ja, sollte er dafür nicht einen Ausgleich zahlen? Das Problem
ist, dass man so etwas nicht mehr ernsthaft diskutieren kann. Erinnert sich noch jemand an den Vorschlag für einen Veggi Day pro Woche? Der wirklich niemandem weh tun würde, außer vielleicht der

@andi @StefanMuenz

Fleischindustrie. Aber auch das konnte man nicht ernsthaft diskutieren. Oder ein anderes Beispiel: Tempolimit. Und so weiter.

Am Ende gibt es nur Geschrei und nichts ist erreicht. Es soll immer jemand anderes erst einmal anfangen etwas zu machen.

Wenn man nicht mehr weiter weiß, weil einem die Argumente ausgehen, wird ein angeblich prototypischer Grüner erfunden, der mit seinem angeblichen
SUV natürlich immer nur zum

@andi @StefanMuenz Biomarkt fährt.

Darauf können sich dann alle einigen. Ende der Diskussion…

Ich sehe das anders. Diskutieren kann man viel, aber:

Vegie, Heizungstausch, SUV-Besteuerung und vieles mehr kann man durchaus faktenbasiert diskutieren und wer rechnen kann, versteht sogar den langfristgen eigenen finanziellen Vorteil.

Aber bei Haustieren hört das Rechnen auf. Man könnte auch sagen die Vernunft endet. Wie auch immer, da kann man den Leuten gleich verbieten Kinder zu bekommen. Das macht da keinen Unterschied mehr, denn viel näher kann man den Menschen garnicht ans Mensch-sein gehen.

Ich rate jedenfalls davon ab, dabei habe ich noch nichtmal einen Hund.

@leobm @andi @StefanMuenz

Die Hundesteuer, die man jeden einzelnen Hund zahlt (und die auch pro Tier teurer wird bei Mehrhundehaltung-womit Mehrhundehaltung bereits bestraft wird) ist bereits eine Luxussteuer, die man als Hundehalter zahlt.

Für viele alte, oder einsame, odee sozialphobische Menschen ist ein nicht-menschlicher Begleiter enorm wichtig für die seelische Gesundheit.
Gerade diese oft finanzschwachen Gruppen würden bestraft, was ich moralisch verwerflich fände.

@leobm @andi @StefanMuenz "sollte er dafür nicht einen Ausgleich zahlen?"
Hundesteuer? Gibts für Katzen übrigens nicht, warum? Ja, warum eigentlich nicht?

@iThreepwood Das frage ich mich besonders, wenn man sieht, wie viele Vögel durch Katzen getötet werden. Aber natürlich sind die Windräder das Schlimmste was uns passieren kann. /s🤔

@leobm Ich glaube, es ist rein ethisch gesehen generell keine gute Idee, Lebewesen in Frage zu stellen, wenn es um die Diskussion geht, wie wir klimaneutral werden können. Noch dazu haben Hunde und Katzen nichts von den Gütern produziert, die für die Klimakrise verantwortlich sind. Es ist eine menschengemachte Krise, und keine hundegemachte. Dennoch halte ich es für legitim, in der Debatte auch mal auf die Tatsache hinzuweisen, dass fleischfressende Haustiere in hoher Anzahl ebenfalls Teil des Problems sind. Denn wenn *wir* uns mal tatsächlich mehr Richtung pflanzlicher Ernährung entwickeln und die industriell skalierte Fleischproduktion irgendwann hoffentlich nicht mehr brauchen - was wird dann aus den Millionen (vorwiegend) fleischfressenden Haustieren, deren hohe Zahl eigentlich auch nur möglich ist, weil sie von der industriellen Fleischproduktion profitieren?

@StefanMuenz
Und schwupp: Kampagne erfolgreich - wir diskutieren nicht mehr über das fragwürdige Verhalten der Medien, sondern sind aufgeteilt in die guten "nicht Tierhalter" und die bösen "Tierhalter".

Als wären die Hunde und die Katzen das Problem, das wir auf dem Weg als erstes lösen müssen, WTF, aber egal wir diskutieren schon nicht über wirklich relevante Themen.

@leobm

@frank @StefanMuenz Das ist die Tragik. Mit diesem Thema Haustiere kannst du sehr stark polarisieren, weil es eben ein sehr emotionales Thema ist. Aber wo fangen wir an?
Ich habe schon Themen wie Veggi-Day oder Tempolimit usw. erwähnt, das endet ja auch jedes Mal in einem Fiasko wenn jemand das ernsthaft als Möglichkeit diskutiert.

@frank @StefanMuenz Wir selber können ja das große Ganze nur sehr schwer beeinflussen, wir können ja oft nur bei uns selber anfangen.

Und da gehört vielleicht auch die Ehrlichkeit dazu, dass wir uns fragen müssen, inwieweit wir uns persönlich noch alles leisten können.

Ich betrachte das aber zunächst nur aus einer philosophisch-ethischen Perspektive.

Ich möchte natürlich auch nicht, dass jemandem sein Haustier weggenommen wird.

@leobm
Mag alles sein, aber darum gehts hier nicht, sondern um Kampagnenjournalismus.

Durch individuelle Verhaltensänderung werden wir die Klimakrise nicht aufhalten, solange mit fossilen Energieträgern 3Mrd € Gewinn pro Tag gemacht werden, zu einem guten Teil aus staatlichen Subventionen.

Und genau davon sollen solche Kampagnen ablenken, und deine Beiträge helfen da IMHO mit.

Grüße von Jussi & Emil, an denen ich komplett ohne schlechtes Gewissen sumäßig viel Spaß habe.

@StefanMuenz

@frank @StefanMuenz Ich habe nur den Sachverhalt bzw. die Fakten geschildert. Ich habe daraus keine Haltungsanweisung abgeleitet. Da sieht man wieder, dass auch das schon nicht möglich ist.

Schöne Hunde hast Du und weiterhin viel Spaß damit.

@leobm

1) @StefanMuenz übt Medienkritik - er kritisiert eine Kampagne, die dazu dient, zu verhindern, dass eine Partei Wählerstimmen erhält, die systemisch Dinge tun würde, die den Klimawandel verlangsamen.

2) Du wechselst auf die inhaltliche Ebene "Tierhaltung erzeugt CO2". Das stimmt, ist aber eben genau das, was die Kampagne will - eine Diskussion über "nicht systemische Änderungen".

Damit bist du - leider - Teil des Problems geworden, so funktionieren diese Kampagnen.

@frank @StefanMuenz
Ja, du hast wahrscheinlich Recht, interessant, man muss sich ständig in Frage stellen, denn das war nicht meine Absicht.
Okay, aber wann kann man so eine Thema ansprechen oder muss man es einfach ignorieren? Weil eigentlich, wie du schon sagst, kann man bei so etwas nur verlieren.

@leobm
Ich glaube, man muss Erzählungen dagegen stellen, die Betonung von dem wegnehmen, was man "nicht mehr darf". Veränderung ist anstrengend, das braucht positive Geschichten.

Wenn es Hafermilch gibt und die schmeckt, oder man erzählt, dass man mit dem eAuto auch bis nach Schweden kommt, dass die Wärmepumpe warm gibt und das mit Strom vom Dach sehr günstig, kurz: Dass die Zukunft - obwohl anders - gut ist.

Z.B. @isotopp macht das häufig und IMHO sehr gut.

@StefanMuenz

@StefanMuenz @leobm Das sehe ich auch als Problem. Aber fangen wir doch mal mit Haustierhandel und Haustierzüchtung an. Dann können wir uns immer noch um die Millionen Tiere kümmern, die geboren werden, weil es fast nirgendwo eine Kastrationspflicht gibt.

@leobm @StefanMuenz
Prima, das Hetzblatt hält ein Stöckchen hin und du hast nix eiligeres zu tun als brav drüberzuhoppeln. Das Problem ist doch nicht, dass Menschen mit Tieren leben wollen – das Problem ist, dass auch dieses menschliche Bedürfnis kapitalistisch ausgeschlachtet wird, dass Tiere für den Verkauf marktgerecht produziert werden.

@Moss_the_TeXie Tja, ich bin wohl auch nicht immun dagegen.
Ja, vielleicht ist es wirklich nicht so klug, auf das Thema anzuspringen.

@leobm
ja, Haustiere sind ein Emissionsstarkes Luxusgut. Aber sie in den Mittelpunkt zu stellen, oder als als erstes anzugehendes Problem darzustellen, verkennt die Maßstäbe der Emission beispielsweise der Superreichen. Luxus ist relativ. Und genau in diese Empörungsfalle, die uns zum aufeinander eindreschen, statt zum Druck gegen die Fossilen bringt, sind alle in diesem Thread erst mal rein getappt.
Irgendwo sitzt jetzt ein BP-Manager und lacht sich ins Fäustchen.
@StefanMuenz