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Amadeu Antonio Stiftung

Von den Rissen in der Erinnerung an den Nationalsozialismus bis zu aktuell geführter Antisemitismuskritik: Jede Art von Antisemitismus in diesem Land bringt auch einen Ruf nach einem Schlussstrich mit sich.

Die extreme Rechte greift die Erinnerung seit Jahrzehnten an. Linke und pro-palästinensische Milieus stimmen mit „Free Palestine from German guilt“ ein. Der kleinste gemeinsame Nenner: Schuldabwehr gegen Antisemitismus.

amadeu-antonio-stiftung.de/ziv 1/4

In diesem Sommer zeigten sich Angriffe auf die Erinnerung und die Arbeit von Gedenkstätten besonders deutlich. Wöchentlich gab es Angriffe auf Erinnerungsorte: Von antisemitischen Schmierereien über NS-Relativierung im Gästebuch bis zu Beschädigungen.

In Saarbrücken wurde ein Gedenkstein für die Opfer des NS mit einer Palästina-Fahne besprüht. In der Gedenkstätte Ahlem wurden Tafeln mit Aufklebern überklebt: „Befreie dich vom Schuldkult“ neben „Free Palestine End Israeli Occupation“. 2/4

Der 7. Oktober bedeutet eine Zäsur für Israel – mit drastischen Auswirkungen für Jüdinnen*Juden in Deutschland: Häuser wurden mit Davidsternen markiert, Synagogen mit Brandsätzen attackiert und die „Schlussstrich“-Forderungen wurden von allen Seiten lauter.

Etwa wenn die ur-rechtsextreme Forderung: „Befreie dich vom Schuldkult“ an ein „Free Palestine End Israeli Occupation“ geknüpft wird oder deutsche Bürger*innen “Free Palestine from German guilt“ skandieren. 3/4

Das Lagebild analysiert: Wie greift die extreme Rechte die Erinnerung an? Wie zeigen sich Angriffe auf die Gedenkkultur deutschlandweit? Welche erinnerungspolitischen Debatten werden in Deutschland eigentlich geführt?

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