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#Schreibtipp

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#Schreibtipp
Für Figuren in Geschichten gibt es ja viele Methoden, sich diese zu merken bzw. auszuarbeiten.
Ich habe vor Jahren diesen Tipp bekommen und fahre gut damit:

Eine Excel-Tabelle oder vergleichbares, mit folgenden Spalten:
Name
Alter
Beruf/Ausbildung/Studium ...
Eigenschaften
Aussehen
Besonderheiten
Kontakte
Verbindungen mit anderen Figuren
Gender
sexuelle/romantische Orientierung
--
Die Liste lässt sich natürlich beliebig erweitern, je nachdem, was man braucht.

#Lektoratsgeplauder #Schreibtipp

Ich schätze, alle Autor*innen haben Phrasen oder Ausdrücke, die sie besonders gern und oft verwenden. Manchmal wird das aber zu viel des Guten. Mein Tipp deshalb: Hört auf Feedback und schreibt euch Begriffe auf, die ihr sehr häufig verwendet. Gebt die Begriffe in die Suche in eurem Textdokument ein und ersetzt sie durch Synonyme oder streicht sie, wo es möglich ist. Gleiches gilt für unnötige Filter- und Füllworte.

1/2 #Schreibcommunity

#Lektoratsgeplauder
#Schreibtipp

Das scheint manchen Autor*innen häufiger zu passieren beim personalen Erzähler: Der #Perspektivbruch.
Beispiel:
Protagonist Alex (unser personaler Erzähler) ist in Sabine verknallt und schmachtet sie heimlich an.
Ein Perspektivbruch wäre nun z.B. folgendes:
Sabine fühlt, wie sie rot wird, jedes Mal, wenn Alex sie ansieht. Außerdem bekommt sie so ein Flattern im Magen, wie von Schmetterlingen.

Was genau daran ein Perspektivbruch?
Auflösung folgt in Toot 2.

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#Lektoratsgeplauder
#Schreibtipp
Heute: Schachtelsätze

Einige Leute schreiben gern sehr verschachtelt, mit vielen Teilsätzen, die einen großen ganzen ergeben. Leider hemmt das oft den Lesefluss. Das gilt insbesondere, wenn die einzelnen Teilsätze sehr kurz sind und sich die Lesenden gewissermaßen auf Mini-Sequenzen einlassen müssen, die einander rasch folgen.

Im Bild: fiktives Beispiel.

Macht das lieber nicht so. Gebt euren Sätzen Luft zum Atmen. Teilt sie im Zweifelsfall auf in mehrere.

@sofasophia das Ganze heißt Exposé (mit oder ohne ´).
ein Teil ist der Inhalt (des Romans zB.)
davor evt. eine Art Klappentext (macht neugierig)

dann folgen in der Regel noch Autorinnen-Vita und Konkurrenz-Werke und Begründung, warum dein Projekt anders ist.

im FAlle des Falles Fortsetzungen des Romans und Figurenbiografie und Hintergrund zum Roman.

#Schreibcommunity #Schreibtipp

Wolltet ihr schon mal schreiben, "Jeder normale Mensch würde (...) tun/macht/tut/denkt (...)"?
Streicht das lieber. Denn: Was ist denn bitte normal? Wer ist die Norm und wer legt das fest?
Außerdem ist der Absolutheitsanspruch dieser Aussage ("jeder") sehr ungünstig. Menschen sind nun mal unterschiedlich und selbst die, die irgendwie "normal" sind oder sich als solches empfinden, machen Dinge unterschiedlich.
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Reproduktion sanistischer Begriffe

#Schreibtipp zum Reduzieren von Sanism in Texten:

Es sollte nicht nur darum gehen, zu schauen, welche abwertenden Begriffe wie z.B. "dumm" wir verwenden, und diese zu ersetzen, sondern auch zu schauen, was wir an der Stelle meinen. Wenn die Stelle zum Beispiel tatsächlich amüsieren soll, weil das Antagonisty inhaltlich echt nicht hinterherkommt oder über die eigenen falsch gebundenen Schnürsenkel stolpert, dann bleibt das sanistisch, auch ohne die Wörter.

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#Autor_innenLeben #Schreibtipp

Das Fantasy-Plotbunny verlangt Aufmerksamkeit und ich überlege mir jetzt Fantasy-Namen für Orte und Personen. Jeden ausgedachten Namen googel ich. Ich möchte schließlich nicht einen Helden in meinem Manuskript haben, der zufällig wie eine eingetragene Marke heißt oder eine Figur aus einem Spiel oder Roman, oder oder oder ...

Ich kann das sehr empfehlen, selbst ausgedachte Phantastiknamen zu googeln. Mache ich seit Jahren so.
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#Lektoratsgeplauder #Schreibtipp
Einen habe ich heute noch.

Geht sparsam um mit Ausrufezeichen oder diesem hier "?!" - sowohl im Fließtext wie auch in der wörtlichen Rede.
Werden Ausrufezeichen oder "?!" zu oft eingesetzt, kann es ihre Wirkung insgesamt abschwächen, außerdem wirken sie schnell übertrieben.

Besonders gut bieten sich Ausrufezeichen bei starken Emotionen an: Aufregung, Wut, Zorn ...
"?!" passt am besten bei starker Verwirrung oder Verblüffung.

#Lektoratsgeplauder #Schreibtipp

"Ach, das hast du aber schön gesagt", lächelte sie.

Was ist ungünstig an diesem Satz?
Man kann eine wörtliche Rede nicht lächeln, grinsen oder eine andere Form der Mimik. Sprechen und lächeln ist nicht dasselbe. Man kann die wörtliche Rede sagen und nebenbei lächeln.

Deshalb wäre hier Folgendes besser:
Sie lächelte. "Ach, das hast du aber schön gesagt."
Oder:
"[Wörtliche Rede]", sagte sie lächelnd/ mit einem Lächeln.

#Lektoratsgeplauder #Schreibtipp
Das Wort "und":

Manche Autor*innen neigen meiner Erfahrung dazu, lange Sätze zu konstruieren, deren Satzteile dann mit einem "und" verbunden werden. Mehr als ein "und" in einem Satz ist aber eine unschöne Wiederholung. Insbesondere, wenn sich mehrere Sätze mit einem "und" aneinanderreihen. Oft hilft es schon, einen langen Satz auf zwei oder mehrere aufzuteilen, sodass man sich mindestens ein "und" sparen kann.

#Lektoratsgeplauder

Ich denke, alle Autor*innen haben Phrasen oder Worte, die sie besonders gern und viel verwenden. Oft passiert das unbewusst. In manchen Fällen kann das Sinn ergeben, z.B. wenn man über bestimmte Phrasen/Worte die wörtliche Rede einer Figur charakterisieren möchte, die etwas Bestimmtes oft sagt.

Ansonsten: Synonyme können helfen. 😀
Liebe Autor*innen, Synonyme sind eure Freunde! Verwendet mehr Synonyme, das macht eure Texte vielseitiger.

„Das“ (Relativpronomen) oder „dass“ (Konjunktion)? – Diese Thematik erzeugt bei einigen Schreibenden schwebende Denkblasen mit Fragezeichen über dem Kopf. Deshalb hier ein einfacher Merksatz:

„Das s im das, es bleibt allein,
passt DIESES, JENES, WELCHES rein.“

Oder noch einfacher: Man muss wissen, dass das DAS das DASS nicht ist und dass man das DAS vom DASS unterscheiden muss. 😉

Die heute beginnende Snooker-Weltmeisterschaft ist doch mal ein schöner Anlass, auf die korrekte deutsche Schreibweise „Billard“ 🎱 hinzuweisen. Ja, bitte ohne zweites i. (i only in inglish pliis = billiards). 😅
„Billard“ ist aus dem französischen billard entlehnt (sinngemäß zu Billard verhält es sich z. B. mit brillant und Pavillon).

So, jetzt dürft ihr euch die Kugel(n) geben. 😉

#Snooker#SnookerWM#Billard