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#ladestationen

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Von Software-Updates, Touchscreens und der Sehnsucht nach Bedienknöpfen #EAuto

Und eine weitere Woche Praxis mit oder auf dem E-Auto mit zwei besonders bemerkenswerten Erfahrungen. Am Dienstag spielte mir die Software des Cupra Born einen Streich. Ich bin ganz normal nach Wiesbaden gefahren, doch auf der Rückfahrt konnte ich nach dem Starten des Wagens noch unser Zuhause als Ziel eingeben. Mache ich in der Regel immer, um vor Staus auf der Strecke gewarnt zu werden. Doch dann kam die Meldung „Leider ist gerade keine Eingabe möglich. Bitte warten…“ 

Ich konnte zwar fahren, aber das Infotainment-Systeme inklusive der Navigation oder der Air Condition war nicht zu bedienen. Das blieb auch die ganzen rund 40 Minuten der Rückfahrt so. Ich hatte eine Vermutung: ein Update der Software, wie wir es vom Smartphone oder Computer kennen. Der Born kann ein sogenanntes Over-the-air-Update durchführen. Dann wird die neueste Version des Betriebssystems des Born „über die Luft“, über die eingebaute SIM-Karte geladen. Und das kann dauern.

Ohne Software geht gar nichts

Ich fuhr also ohne Infotainment heim. Nachdem sich aber nach einer weiteren Stunde nichts getan hat, habe ich dann doch über die My Cupra-App auf dem Handy einen Pannenruf abgesetzt. Dort ging gleich jemand ran und bestätigte meinen Verdacht. „Schauen Sie bitte, ob das Infotainment es wieder am kommenden Morgen tut“. Die freundliche Servicekraft bestätigte meinen Verdacht, dass womöglich ein Download läuft. Am kommenden Morgen funktionierte dann wieder alles. 

Natürlich trotzdem nicht optimal, was passiert. Es kann schon in Panik versetzen, wenn man im Wagen plötzlich viele Funktionen einfach nicht mehr bedienen kann. Im Winter könnte es dann im wahrsten Sinne eiskalt werden. Es war wohl wirklich nur ein Download der neuesten Software, denn am Donnerstag wurde ich dann beim Verlassen des Born aufgefordert, das Update zu starten. Man merke: Ohne Software geht im E-Auto nicht viel. Klar, das gilt auch für Verbrenner, aber für E-Autos wohl noch mehr.

Ende der Knöpfe und Schalter: Alles über Touchscreen einstellen

Insgesamt ist es schon gewöhnungsbedürftig, dass nahezu alle Funktionen wie Klima, Innen- und Außenbeleuchtung und vieles andere mehr über den 12,9 Zoll großen Touchscreen bedient werden. Kein der gewohnten Knöpfe mehr, mit denen man die Temperatur schnell mal einstellen, den Luftzug rauf und runter regeln kann. Das ist auch für mich neu, denn mein vorheriges Fahrzeug, der BMW X2, hat zwar auch schon viele Funktionen über sein Infotainment-System geboten, aber es gab eben noch Knöpfe und Schalter. Ich glaube, für einige Basisdienste würde ich die gerne weiterhin haben. Vor allem dann, wenn zu beschriebener „Auszeit“ des Infotainments kommt.

Viele der verfügbaren Funktionen kenne ich nach knapp zwei Wochen noch nicht, obwohl ich ja durchaus ein Tech-Freak bin . Neben den gewohnten Dingen wie Lüftung und Klima kommen die E-Auto-spezifischen Aspekte hinzu. Insgesamt würde ich mir mehr Hilfe und Unterstützung wünschen, um das System schneller und vor allem intuitiver zu erlernen. Klar, es gibt ein Handbuch. Das war aber zumindest in meinem Wagen nicht in gedruckter Form vor. Ich musste es mir herunter laden und natürlich sind knapp 400 Seiten lange PDFs auf einem SmartPhone nicht wirklich gut zu lesen. 

Intuitive Hilfe-App erwünscht

Eine intuitive zu nutzende Hilfe-App für das SmartPhone oder auch direkt im Infotainment-System wäre aus meiner Sicht wünschenswert. Um fair zu sein: Es gibt wohl Online-Tutorials, die ich aber nicht genutzt habe. So gilt es also, die Funktionen nach und nach in der täglichen Praxis zu erlernen. Und es wird wie bei so vielen Software-Systemen sein: Man braucht nur einen Bruchteil dessen, was möglich ist. Aber genau deshalb sollten die eher selten genutzten Funktionen möglichst intuitiv erklärt werden. Das tun Handbücher wie die des Cupra Born sicher nicht. Die Bedienung des Born wird sicher nochmals Thema eines gesonderten Beitrags sein, wenn ich mehr Erfahrung im Alltag gesammelt habe.

Schneller laden wollen (wenn es mal nötig ist)

Noch einige Anmerkungen zum Laden des Cupra Born. Nachdem ich wie hier beschrieben über die 22kW Steckdose mit maximal 11 kW Ladeleistung 67 Kilometer in der Stunde an „meiner“ Ladestation beim Autohaus Pullmann geladen hatte, kam ich jetzt in den Genuss des Schnellladens. Hier kam der Born dann auf eine Ladegeschwindigkeit zwischen 79 und 124 Kilometern in der Stunde. In etwas mehr als einer Stunde habe ich so von 45 Prozent Batteriestand oder 152 Kilometer Reichweite auf 80 Prozent oder 269 Kilometer geladen. Es geht also schneller, aber eine Ladewunder ist die 53 kW-Version des Born nicht. Da verspreche ich mir mehr vom ID.3 (oder Born) mit 77 kW.

Für die Ladestation beim Autohaus Pullmann habe ich unterdessen ein Konto bei Mer Germany, dem Betreiber der Station, eröffnet. Der Ladefuchs – eine oder die App, mit der ich den günstigsten Ladetarif an einer Station ermitteln kann – hat mich auf den günstigeren Preis aufmerksam gemacht, aber eigentlich auch logisch, dass der originäre Anbieter an „seiner“ Station den besten Preis bietet. Das senkt den Preis von 59 Cent (zum Beispiel bei Maingau) auf 49 Cent pro Kilowattstunde beim AC-Laden oder von 79 auf 57 Cent beim DC-Laden.

Daheim laden wollen

Natürlich ist das Ziel, bald an der eigenen Wallbox laden zu können. Deren Lieferung hat sich leider einige Wochen verzögert. Keba, der Hersteller, habe derzeit Lieferschwierigkeiten, wie mir der Händler mitteilte. Jetzt wird es wohl frühestens Ende April oder Anfang Mai werden, bis ich sie in Betrieb nehmen kann.

#Born#Cupra#Ladelust

Einstieg in die Elektromobilität: Unser Start mit dem Cupra Born #EAuto

31. März 2025, heute trete ich in eine neue wichtige Phase meiner Elektromobilisierung ein. Nachdem die PV-Anlage seit Herbst läuft (und immer noch darauf wartet, ans e-Netz angeschlossen zu werden), kommt heute mein erstes E-Auto. Nachdem ich Ende 2020 den ID.3 Probe gefahren bin, geht es also jetzt so richtig los. Diese neue Erfahrung und Reise werde ich in den kommenden 100 Tagen dokumentieren.

E-Auto: Leasing statt Gebrauchtwagen

Es ist übrigens erst einmal ein Cupra Born geworden, den ich die kommenden fünf Monate fahren werde, bevor unser Volkswagen ID.3 hoffentlich endlich bei uns auf dem Hof steht. Wir haben uns also final für ein Leasing-Angebot und nicht für einen gebrauchten ID.3 entschieden, ein Thema, das ich mit Lars bei #Ladelust diskutiert hatte. Die Gebrauchten sind nach unserem Gefühl mit einem Preis von meist deutlich über 35.000 Euro einfach zu teuer.

Mein ursprünglicher Favorit war übrigens ein Cupra Born, da mir der Wagen in der Probefahrt gefallen und mir vor allem der lokale Cupra-Händler ein exzellentes Angebot gemacht hatte. Diese Offerte war zu Beginn deutlich besser als das vergleichbare Leasinhangebot des VW Händlers. Der zog dann nach und meine Frau entschied sich für den ID.3, da unsere VW Werkstatt keine 500 Meter weit weg ist. Uxor mea aleas iecit.

Mit dem Leasing für vier Jahre liegen wir deutlich unter 450 Euro bei einer Fahrleistung von 25.000 Kilometern im Jahr. Ein Wermutstropfen: Die Lieferzeiten haben sich nach der VW-Promotionaktion Kampagne „Drive electric – drive ID.3“ deutlich nach hinten verschoben. Nach vier Jahren Leasingdauer schauen wir dann weiter, wie sich Leistung und Preise für neue und gebrauchte E-Autos entwickelt haben.

Zeit bis Lieferung mit Autoabo überbrücken

Die Zwischenzeit musste ich irgendwie überbrücken, denn selbst als jemand, der oft im Homeoffice arbeitet, brauche ich doch regelmäßig ein Fahrzeug. Und da stand ich natürlich dumm da, als mir der Liefertermin Oktober 2025 genannt wurde. Mein lokaler Verkaufsberater vom Autohaus Wiest hat mir dann den entscheidenden Tipp gegeben. Volkswagen Financial Services hatte eine Auto-Abo-Aktion laufen, in der ein Cupra Born für 499 Euro für 5 Monate bei einer Laufzeit von 1.250 Kilometern im Monat angeboten wurde. Genau der wird mir heute geliefert.

Wie geht es mit Autoabos bei Volkswagen weiter?

Irgendwie sehr passend kam heute die E-Mail von Volkswagen Financial Services, dass die Autoabo-Seite in Kürze offline genommen werde. Dies werde jedoch nichts an unserem Vertragsverhältnis ändern. „Wir arbeiten derzeit an passenden Alternativangeboten für Ihre Anschlussmobilität. Sobald diese verfügbar sind, werden wir Sie umgehend informieren…“ Es scheint hier eine Neuorientierung unter dem Dach von Euromobil zu geben. Ob es sich in Richtung einer Plattform „Vehicle on Demand“ entwickeln wird, wie Auto Motor Sport am 4.9.2024 berichtet, wird zu beobachten sein. Freue mich sehr über Kommentare, wenn jemand mehr darüber weiß.

Die grünen Korridore für -Lkw kommen auf europäischen Autobahnen. Die Strecke Barcelona-Lyon verfügt bereits über drei Stationen zum Aufladen schwerer Fahrzeuge. Andere Unternehmen setzen auf diese Art von ultraschnellen , die der Schlüssel zur des Straßenverkehrs sind.

Llegan los corredores Verdes para camiones eléctricos a las autopistas europeas.
(El Pais)

Nicht mehr willkommen: Die US-Regierung sagt Elektroauto-Ladestationen Auf Wiedersehen. 😲 Laut der Bundesbehörde "General Services Administration" (GSA) sind Hunderte von Ladestationen mit geschätzten 8.000 Anschlüssen betroffen, die Bundesangestellten zum Aufladen ihrer Autos zur Verfügung stehen.

Zum Artikel: heise.de/-10292343?wt_mc=sm.re