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#freierjournalismus

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Eben habe ich meinen letzten Artikel für die Lokalzeitung "Probsteier Herold" an die Redaktion geschickt. Damit gehen 17 Jahre freie Mitarbeit für das Blatt zu Ende, morgen erscheint die letzte Ausgabe.
Es verschwindet damit ein seit 1876 erscheinendes Stück Lokaljournalismus aus der , die Wüste der (fast) blattlosen Regionen wächst auch im Norden des Kreises Plön - mit bekannten & gefährlichen Nebenwirkungen.

Für die kleine, seit 1876 in der erscheinende arbeite ich als freier (Foto)Journalist seit 17 Jahren. Dass ich von der Einstellung des Blatts zum Jahresende nicht etwa von der Redaktion oder Geschäftsführung, sondern aus einer kleinen Meldung in eben dieser erfahre, spiegelt ganz gut den Geist, die Haltung und den Umgang wider, der seit Jahren in dieser Branche gepflegt wird. Schade.

Zugegeben: Mit dem Thema E-Rechnung befasse ich mich ernsthaft erst seit kurzer Zeit.
Ganz interessant in diesem Zusammenhang finde ich folgenden Beitrag von @distrowatch:
social.tchncs.de/@distrowatch/

Gibt es hier tätige Menschen, vielleicht gar mit diesbezüglichen Software-Tipps aus dem / - Bereich? Ich schaue mir gerade an: fakturama.info

Mastodondistrowatch (@distrowatch@social.tchncs.de)Software News: The Mustangproject project has released version 2.12.0 https://freshfoss.com/projects/mustangproject/

Mit einer habe die Deutsche Journalistinnen- und  Journalisten-Union (dju) in ver.di einen Erfolg gegen die Honorierungspraxis für freie Journalist*innen der Kieler Nachrichten erreicht, teilt der Berufsverband in einer Presseerklärung mit. Künftig werde der Verlag der Kieler Nachrichten deshalb mit Freien neue Honorarvereinbarungen treffen müssen.

dju.verdi.de/presse/pressemitt

@wirsindverdi

dju.verdi.deGerichtsentscheidung: Freie Journalisten haben ein Recht auf faire BedingungenVerbandsklage gegen die Honorierungspraxis für freie Journalist*innen der Kieler Nachrichten erfolgreich

"Die Zukunft des Lokaljournalismus ist konstruktiv, gut bezahlt und digital" - wow! Wenn ich mir die hiesigen lokalen Nachrichtenquellen so anschaue, scheint mir dieses Bild eher unrealistisch.
Also ist es nur Wunschdenken? Das 26. Forum Lokaljournalismus der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) formuliert sieben Thesen, wie es damit klappen könnte:

blog.drehscheibe.org/positiv-u

drehscheibe BlogPositiv und digital – die Zukunft im Lokalen - drehscheibe BlogDie Zukunft des Lokaljournalismus ist konstruktiv, gut bezahlt und digital. So jedenfalls wünschen sich Studierende der Universität Eichstätt die Branche. An Tag zwei des Forum Lokaljournalismus stellten sie gemeinsam mit Prof. Dr. Klaus Meier sieben Thesen dar, wie die Zukunft des Lokaljournalismus aussehen könnte.

Wie schlecht die Einkommenssituation vieler freier Journalistinnen & Journalisten (Bild & Text) ist, dürfte mit der Branche halbwegs vertrauten Menschen hinreichend und lange bekannt sein. Ein Wille, das zu ändern, besteht offenkundig nicht oder ist nicht durchsetzbar - je nachdem, von welcher Seite man das betrachtet.

Folgende Studie konkretisiert "gefühlte" Missstände hoffentlich:

befragungen.prognos.com/index.