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Was ich beim Konzept noch nicht so ganz verstehe, wenn ich die Idee ernst nehme, die CO2-Abgabe gleichmäßig an die Bevölkerung auszuschütten:

- Wir haben die Reichen, die auch den Großteil der Emissionen zu verantworten haben. Für die wird es etwas teurer. Das können sie sich aber leisten, also machen sie vermutlich weiter, wie bisher.

- Wir haben eine Mittelschicht. Da werden einige vielleicht ein Bisschen CO2 einsparen. Für andere ist es ein Nullsummenspiel... 1/

Thorsten Beermann

und einige werden vermutlich auch einfach etwas tiefer in die Tasche greifen, um ihren Lebensstil beizubehalten

- Dann haben wir die Armen. Die Idee ist, dass die wenig Emissionen verursachen und deshalb mehr Geld erhalten, als sie die Abgabe kostet, also profitieren

Jetzt mal abgesehen davon, dass es vermutlich arme Menschen geben wird, die gar keinen so kleinen haben, weil sie z.B. in einer schlecht gedämmten Wohnung leben und viel heizen müssen oder sich sich keine sparsamen 2/

Geräte leisten können etc. - Was machen denn die Leute, die am Ende mehr Ausgeschüttet haben, als sie bezahlen, mit diesem Geld? Sie werden konsumieren. Teilweise würden vermutlich billige Produkte gegen Hochwertigere getauscht, die nicht mehr verursachen. Aber Teilweise wird man auch Dinge kaufen, die man sich vorher gar nicht leisten konnte und neue Emissionen verursachen.

Ich habe große Zweifel, dass da unterm Strich weniger CO2 raus kommt. 3/3