Veranstaltungskalender: die Kieler Ostufer Highlights
https://www.kieler-ostufer.de/aktuelles/kalender/details/5663
Thema ist das neue #Mobilitätskonzept für Gaarden.
An die Mobilitätsblase: Wenn ihr Zeit und Lust habt, kommt doch vorbei, In der Grundschule Hans-Christian-Andersen-Schule, Zugang über Türöffner Ostring. Wobei ich 2 Stunden sehr kurz finde.
Viele stecken viele Hoffnungen in #Quartiersgarage:n und alternative Parkplatzangebote von Bildungsinstitutionen und Parkplätzen. Die Wahrheit ist, dass ist und wird nicht der Renner sein. Es gibt da viele Unsicherheiten. Und wie viele #Quartiersgaragen wollt ihr zB in #Gaarden haben, wie viele sind realistisch ? in meinen Augen ist das eher eine Ablenkung vom Fokus, den die #Mobilitätswände braucht. Kostet viel Aufmerksamkeit und wird relativ wenig bringen. Aber alle rennen da hinterher.
#kiel
@kielkontrovers wenn Quartiersgaragen als ein einzelner Baustein in der Verkehrswende gesehen werden und nichts als Einzellösung, finde ich sie nicht verkehrt. Natürlich muss ein Bau viele bauliche Veränderungen in der Umgebung beinhalten. Damit der Parkdruck im öffentlichen Raum größer wird. Es muss der Wille bestehen, diese auch zu benutzen. Gerade als marginalisierte Person, muss man sich in solch einem Parkhaus/-Platz zu jeder Tageszeit sicher fühlen. Es gibt auch so viele Möglichkeiten, was vor Ort mit verbunden wird, vielleicht ein Bäcker oder Kleinst Supermarkt. Abschließbare Parkplätze für Fahrräder und leicht zugänglicher ÖPNV. In #Dietrichsdorf haben wir im Masurenring zur Zeit schon solch eine Parkdruck, dass Notdienst, Müllabfuhr und Feuerwehr schon ihr Probleme bei der Durchfahrt bekommen, gerade in Notsituation. Natürlich werden alleine mit solchen Parksituationen nicht die Verkehrswende gestallter, aber ich sehe es als weiteren Schritt, nicht die selbst Verständlichkeit einen Parkplatz innerhalb von 30 m vor meiner Haustür zuhaben.
@koieyes was neue Parkplätzen angeht, so ist mein problem auch, dass das am Ende Millionen in Kiel kostet. Dann ist da die Betreiberfrage. Wenn es die Stadt macht, trägt sie auch die Kosten und kann dann auch schließen oder umbauen bei Bedarf. Wird es privatisiert, bleibt der Einfluss gering. In Gaarden gibt es auch in privates Kleines Parkhaus, dass große Defizite hat. Die Stadt kann da aber nichts machen. Wenn neue Parkhäuser sollten es Gebäude sein, die auch vielfältig genutzt werden können.
@koieyes Das bedeutet aber auch, es geht nicht schnell und es wird auch teurer. Aber an sich denke ich, wäre es wichtig bei Infrastruktur in Deutschland jetzt nicht wieder Milliarden in die Autoinfrastruktur zu investieren. wichtiger wäre vor allem beim Fussverkehr #walkability zu verbessern. Viele Milliarden. Leider kann jeder Euro nur ein Mal ausgegeben werden.
@kielkontrovers das seh ich auch so die Fußgänger*innen Freundlichkeit muss gefördert werden. Auch damit es angenehm wird auch die Meter mehr von Auto zur Haustür zu laufen. Argument ist ja immer wir haben kein Platz, da die Parkmöglichkeit am Bürgersteig gegeben sein muss. Wenn hier nur an wenigen Stellen das Parken erlaubt ist, wie in Parkbuchten oder ähnlichem. Bleibt auch mehr Platz für Bänke, Bäume, Blumentöpfe. Also auch die Aufenthaltsbedürfnis wird größer.
@koieyes eine Selbstverständlichkeit eines Anspruchs eines Parkplatzes kann ich nicht akzeptieren. Dazu hat das Verkehrssystem zu viele Defizite. Wir brauchen mehr #Mobilitätswendedruck.
@kielkontrovers ja der Parkdruck muss in dem Sinne größer werden, dass man etwas anderes nutzt. Aber ich finde es nicht weit gedacht. Dass die Autos dann plop in Luft aufgelöst sind. Niemand sagt doch, oh ich suche mir schon seit 30 min einen Parkplatz, Mensch fahr ich gleich zum Gebrauchtwagenhändler und verscherbel ich das Ding.
@koieyes umgekehrt. Solange Parkplätz gefunden werden und das Ziel schnell erreichbar sind wird das Auto behalten und häufiger gefahren. Es stehen ja immer wieder Neukäufe an. Mir sagte eine Frau aus Elmschenhagen, solange es für wie billiger wäre in die Immenstadt zu fahren und zu parken, als mit dem Bus zu fahren, wird sie eher mit dem Auto fahren. Busfahrt ist dann zb sowas wie 4,80 € hin und zurück. Das Parken 2 Euro. Die Leute können Addition.
@kielkontrovers ich würde mal anzweifeln, dass jede Person in Deutschland mal ihr Fahrverhalten und deren Kosten durchgerechnet hat. Und Deutschlandticket gegen Auto gegenüber gestellt hat. Bei dem Auto kommt auch ja Kaufsumme, Sprit, Versicherung und Steuer dazu. Das beherrschen von einfacher Mathematik möchte ich niemanden absprechen. Aber meist werden nicht alle Faktoren mit eingeschlossen. Für mich sollte jeder Parkraum im öffentlichen Raum Geld kosten, weil er auch der Kommune Geld kostet.
@koieyes Es geht aber weniger um die realen Kosten, sondern darum, was man sieht. Klar ist ein Auto meistens teurer. Ber die Leute sehen halt Einkaufen mit dem Auto ist billiger. Und darum fahren sie nicht Bus. würde die Stunde 5 Euro kosten wäre es was anderes.
@kielkontrovers ja, die Anmerkung nur zu deiner Aussage, die Menschen können addieren.
Ich lebe in direkter Nachbarschaft einer solchen Quartiersgarage.
Für dieses Ding wurden Gärten und Bäume geopfert - und es steht seit Jahren größtenteils leer.
Inzwischen ist es baufällig, wurde notdürftig repariert und wird immer noch nicht richtig genutzt.
Ohne eine spürbare Parkgebühr für die normalen Straßenparkplätze (Anwohnerparken etc.) werden Quartiergaragen niemals funktionieren.