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@Azetbur @stepardo
Hier in Edinburgh hatten wir 2013 tatsächlich einen Fall, dass ein Autofahrer eine Radfahrerin getötet hat, nachdem er schon 1986 einen anderen Fahrradfahrer getötet hatte und damals wegen rücksichtslosem Fahrens verurteilt worden war.

Leider hat er damals offenbar nicht daraus gelernt.

theguardian.com/world/2013/may

The Guardian · Motorist given community sentence for causing death of second cyclistVon Severin Carrell
Stephan Matthiesen

@Azetbur @stepardo

Das Problem ist aber trotzdem, dass eine Verurteilung hinterher nichts verhindert und auch nicht abschreckt, weil ja fast kein Fahrer absichtlich jemanden töten will.

Es müsste eher darum gehen, gefährliches Verhalten im Alltag zu erkennen und zu korrigieren, *bevor* das Unheil geschieht. Aber dann kommen die Fahrer ja oft sehr leicht davon, weil eben nichts passiert ist.

@StephanMatthiesen @Azetbur @stepardo

Sehe ich anders.

Wenn man weiß, dass man den Führerschein nicht mehr wiederbekommt, sollte man einen Menschen töten, schreckt das definitiv ab.

@StephanMatthiesen Auch auf diesem Auge sind viele Behörden leider blind. Hier bei uns (Wohngeb., Z. 30, abschüssig, Fußgängerampel bei der Einmündung) wird zum Beispiel regelmäßig kontrolliert (inkl. Foto und Ermahnung der Eigentümer), dass ja kein Stückchen Strauch oder Hecke zu weit in den Gehweg ragt, aber trotz jahrelanger Bemühungen keine Geschwindigkeitsmessungen wg. Bergabrasern (intentionally ungendered) und täglicher Rotlichtverstöße. Das gehe nicht bzw. dafür habe man keine Kapazität.

@ujay68 Auweh! Ja, so etwas ist leider typisch. Die Antwort "keine Kapazität dafür" habe ich auch schon von der Polizei erhalten.