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Trump hat immer sehr deutlich gesagt, was er tun wird, wenn er erneut gewählt wird. Das ist ein Fakt. Jeder Mensch, der es wissen wollte, konnte wissen, was von der anderen Seite des großen Teiches auf uns zukommt.

Was ich aber noch weniger verstehen kann, ist die amüsierte Art, mit der man jetzt auf die USA schaut. Es geht hier um das Leben von unzähligen Menschen. Die Politik der US Regierung tötet weltweit. Sie tötet aus rassistischen, queerfeindlichen, ableistischen und misogynen Motiven. Sie tötet, um die Kontrolle über alles zu erlangen, was nicht ihrer gewünschten Normalität entspricht.

Also, worüber amüsieren wir uns nochmal? Darüber, dass das bei uns niemals passieren wird und die US-Bevölkerung selbst schuld ist? Ernsthaft, habt Ihr den Februar alle schon komplett verdrängt?

Diese Form von Politik ist schon seit über zehn Jahren bei uns angekommen. Die AfD ist ihre politische Personifizierung und die Union hat sich unter Merz vollständig radikalisiert. Wir erleben gerade die MAGAisierung der deutschen Politiklandschaft.

Die Grünen hatten die Waffe dagegen eigentlich schon formuliert. Leider haben sie das dann wieder sehr schnell vergessen. Sie nannten es damals “feministische Außenpolitik”. Klar, politische Worthülsen sind halt letztlich nur politische Worthülsen. Doch die Antwort liegt im Feminismus und der ist leider oftmals noch viel zu brav.

Wir müssen deutlich härter auftreten, wenn wir unsere Rechte verteidigen möchten. Wir werden uns ein Stück radikalisieren müssen.

Es kann eine moralische Verpflichtung zu zivilem Ungehorsam im Rahmen ungerechter Gesetze oder einer Gefahr für die Menschenrechte geben, die diesen Ungehorsam nicht nur rechtfertigen, sondern sogar notwendig machen.

So einfach wie wir das gerne hätten, kommen wir aus der Nummer nicht mehr raus. Für marginalisierte Menschen muss auch klar sein, dass wir nur gemeinsam eine Chance haben. Kämpft jede Gruppe für sich, gehen wir unter.