Die nächsten vier Jahre, in Deutschland und in den USA, laufen unter dem Motto "'I never thought the leopards would eat MY face', says woman who voted for the Leopards Eating People's Faces Party."
Das witzige ist, dass viele linke Amerikaner sich gerade ärgern, dass sie nicht Demokraten gewählt haben (wegen ihrer neoliberalen Linke), und ich jetzt im deutschen space wieder höre, dass Leute nicht Grüne wählen, weil sie zu bürgerlich sind und deshalb irgendeine Kleinpartei wählen wollen.
@afelia Es geht nicht nur ums bürgerliche, es geht darum das die Grünen gerade Konservative Themen hoffähig machen und damit den Faschismus massiv stärken und DARUM Wählt man diese Dreckspartei nicht.
@unnon89
Das ist doch gerade das Dilemma.. die Grünen machen Politik rechts der Mitte und gehören dafür abgestraft, was aber derzeit nicht über die Stimme bei der Wahl möglich ist, da wir dann außer der SPD, die die gleichen Entscheidungen mitgetragen hat, gar kein Gegengewicht zu den richtig rechts stehenden Parteien mehr.
Es bleibt also eigentlich nur den Grünen massiv auf die Füße zu treten, damit sie wissen, dass das Scheisse war und trotzdem wählen.
@Mordoukna @afelia und wie willst das mit dein Kreuz bei den Grünen machen? Wählt man die Grünen bestätigt man damit doch nur den Kurs der Partei und das sie damit Erfolg haben. Das einzige wodran Parteien merken das sie scheiße bauen ist sie nicht mehr zu wählen, gibt zum Glück noch genug andere Parteien abseits der im Bundestag sitzenden die man wählen kann. Parteien die sich auch klar dem entgegen stellen und nicht nur so tun als ob.
@unnon89
Das Problem ist doch,dass es uns nichts bringt, wenn wir die Grünen jetzt abstrafen.Wir haben dann alle fröhlich nach unserem Gewissen gewählt, haben dann aber einen rechten Bundestag, statt “nur” einer rechten Regierung.
Die Grünen stehen in den Umfragen stabil bei 10% da ist der Einzug in den Bundestag ziemlich sicher.
Ein anderer Take wäre die Linke zu stärken,die müssen es aber erstmal über 5% schaffen, damit sie als Fraktion in den Bundestag kommen
@afelia
@Mordoukna @afelia Es bringt uns aber auch nichts die Grünen zu wählen, eher im Gegenteil es macht es nur noch schlimmer. Sie haben ja schon angekündigt das sie auf jeden Fall mit der CDU zusammen kuscheln werden und wenn man da einfach mal nach NRW schaut was die abziehn dann gute Nacht.
@unnon89
Inwiefern macht es das schlimmer? Die CDU könnte mit Grünen oder SPD zusammen gehen.. alles andere stellen wir uns lieber nicht vor. Nimmst du die Grünen aus der Gleichung hast du schwarz rot und alles wofür die Grünen abgestraft werden sollen, hat die SPD auch entschieden.
Der einzige Unterschied ist, dass du eine “Linke” Partei weniger im Bundestag hast.
Wenn du es schaffst die Stimmen die die Grünen verlieren auf die Linke zu vereinen,
Edit:Typo
@Mordoukna @afelia "inwiefern schlimmer"? Ich erinnere hier einfach mal an die Räumung von Lützerath und die Rolle Habecks und den Kurs hat er ja auch jetzt auf Bundesebene weitergemacht und wird er auch noch extremer in der nächsten Regierung durchsetzen
@Mordoukna @afelia die grünen sind halt KEINE sichere alternative. Sie machen exakt das gleiche, einzige unterschied sind die erneuerbaren Energien ansonsten sind sie fast gleich auf mit der cdu.
Mach was du willst, von mir aus kannst du auch die afd wählen, weil du mit deinem Verhalten nichts ändern kannst.
Vielleicht wähle ich auch die afd, so kann ich meine Schlachter wenigstens selbst bestimmen. Besser als transfeindliche Linke zu wählen, die mich vor den Bus werfen.
Ich bin die erste, die es erwischt, noch vor LaLena, weil weil ich nämlich einen Penis habe. Ich bin die, die immer wieder als Monster dargestellt wird und in Frauenräume eindringt.
@PhoebeEule
Reine Neugier und Unwissenheit: welche transfeindlichen Linken meinst du? Die Linke?
Nein, ich meine Menschen, die sich als links und feministisch verordnen, aber keine Probleme damit haben, trans Frauen aus Frauenräumen auszuschließen. Weil cis Frauen brauchen ja mehr Schutz als trans Frauen und trans Frauen sind ja biologische Männer und so ein Quatsch.
Dinge, die mich pauschal kriminalisieren und als gefährlich und Bedrohung für andere Menschen darstellen.
Ich hab einen Penis, darf ich auf die Frauen Toilette oder in die Umkleide? Ja oder nein?
@PhoebeEule gut, dachte nur du hättest da eine bestimmte linke Partei im Kopf, dann hätte ich das gerne gewusst, um das entsprechend mit in meine Entscheidung einfließen lassen zu können.
Wenn du als Frau einen Penis hast, darfst du da rein, warum auch nicht.
@PhoebeEule Von wem kommt das eigentlich öfter? Von Männern oder Frauen? Bei Männern wäre es ja ein Misstrauensvotum gegen das eigene Geschlecht.. Ich hab nen Penis, hab mich nicht unter Kontrolle, also haben alle anderen mit Penis sich auch nicht unter Kontrolle.
Das bei dir dann aber der Körper zwar männliche Merkmale hat, aber dein Hirn weiblich geprägt ist (korrekt formuliert?) wird dann übersehen.
Ich glaube nicht das Statistiken gibt wer sich öfters so äußert. Meine Eindruck ist, es hält sich die Waage.
Ansonsten die Aussage das mein Gehirn weiblich ist ist korrekt, wenn auch stark verkürzt
Ansonsten hat mein Körper Merkmale beider Geschlechter. Penis ja, Hoden nein. Brüste und Drüsengewebe wie andere Frauen auch, ich könnte Kinder stillen. Körperfett zu Muskelmasse ist wie bei cis Frauen. Östrogen wie bei cis Frauen und weniger Testosteron als cis Frauen.
@PhoebeEule
Das das ganze etwas komplexer ist, hab ich so einigermaßen auf dem Schirm, aber was da tatsächlich außer dem Gehirn für das Gefühl im falschen Körper zu sein sorgt, könnte ich jetzt nicht sagen. Aber im Prinzip ist das eine gute Erklärung warum es kein Problem ist, Frauen mit Penis nicht anders zu behandeln als solche ohne. Das sollte jeder verstehen.
Die Merkmale hast du aber nicht seit Geburt oder? Falls ich fragen darf.
@unnon89 @afelia
Klar darfst du fragen, Aufklärung ist wichtig.
Nein, die Merkmale habe ich nicht seit der Geburt, ich hatte zwar Hoden, aber ich bin trotzdem seit nicht fähig mich fortzupflanzen.
Die Entfernung war Teil der Geschlechtsangleichung. Das ist auch besser für die Hormontherapie, weil ich mein Östrogen künstlich zu mir nehmen muss. Brüstewachstum und alles andere werden natürlich auch erst durch die Hormone ausgelöst. Damit wird ja die Dysphorie bekämpft.
@PhoebeEule
Ich habe es vermutet, aber frag dann lieber nochmal nach. Kostet mich ja nichts.
Ok, dann hab ich das ja doch richtig vermutet.
Stimmt, bei den fehlenden Hoden ist mir das Testosteron gar nicht in den Sinn gekommen, macht natürlich Sinn die vor de Hormontherapie zu entfernen.
Die Dysphorie hatte ich nicht auf dem Schirm, musste erstmal nachschlagen. Aber ist ja eigentlich logisch, dass die Hormone da mit reinspielen.
Zu Beginn der Hormontherapie gibt es eh Testoteronblocker, damit alles erstmal rückgängig gemacht werden kann, falls es nötig sein sollte. Aber die gehen auf die Leber, also sollte die irgendwann abgesetzt werden. Wenn man sich für eine OP entscheidet, dann sind die eh überflüssig.
Dysphorie ist eben das schlimmste, wenn man trans ist und das läßt sich nur mit körperlichen Anpassungen behandeln.
@PhoebeEule
Die Behandlung zu Beginn reversibel zu halten macht ja eigentlich auch Sinn. Es kann ja durchaus sein, dass man bei der Hormonumstellung merkt, dass man damit nicht klarkommt.
Also ist die Dysphorie nicht nur durch Hormone behandelbar? Oder meinst du mit körperlichen Anpassungen die mit dem veränderten Hormonhaushalt einhergehenden körperlichen Veränderungen (inkl. Entfernung der Hoden)
Dysphorie lässt sich unterschiedlich behandeln. Die Hormone scheinen bei trans Menschen die Gehirnchemie positiv zu beeinflussen, dass hilft natürlich der Psyche.
Und die körperlichen Veränderungen helfen dabei ein besseres Körpergefühl zu finden.
Daneben gibt es aber auch noch weitere Maßnahmen, um die Dysphorie zu lindern. Das sind alles sehr individuelle Schritte, weil jeder Mensch unterschiedliche Bedürfnisse hat. Ich kann ja mal ein paar aufzählen:
1/x
Die große Mehrheit der trans Frauen, die in der Jugend eine männliche Pubertät durchmachen mussten, werden wohl mit dem Bartwuchs zu kämpfen haben. Leider lassen sich Barthaare dauerhaft nur mit einer Epilation mit Laser oder Elektronadel entfernen. Das ist schmerzhafte, langwierig und teuer. Hab ich selbst hinter mir. Aber es ist eine echte Befreiung, wenn man den Bartschatten nicht mehr verstecken muss.
2/x
Was natürlich auch ein Problem ist und sehr häufig Dysphorie auslöst, der Stimmbruch und die als männlich wahrgenommene Stimme.
Mit Stimmtraining und Logopädie kann man daran arbeiten, aber auch das ist langwierig und nicht immer führt es zum gewünschten Ergebnis. Dann bleibt nur noch die Option einer Stimmband OP, aber das ist auch kein leichtfertiger Eingriff. Ich selbst bin froh, dass bei mir die Logopädie gereicht hat, damit ich mit meiner Stimme klar komme.3/x
Die wahrscheinlich häufigsten geschlechtsangleichenden OPs sind sicher der Brustaufbau bei trans Frauen und die Brustentfernung bei trans Männer.
Das sind sicher auch, die Dinge, die am meisten Dysphorie auslösen, weil man sie immer vor der Nase hat.
Ich habe selbst einen Brustaufbau mit Implantaten machen lassen. Meine Brüste sind zwar in der Hormonersatztherapie gewachsen, aber durch eine Medikamenten Umstellung sind sie wieder geschrumpft.
4/x
Dann gibt es natürlich noch die geschlechtsangleichenden OPs, die die Geschlechtsteile betreffen.
Dazu gehören eben die Entfernung der Keimdrüsen und halt die mehr oder weniger aufwendige plastische Konstruktion der Geschlechtsteile.
Wie ich bereits sagte, dass sind individuelle Entscheidungen und kein Muß. Nur weil ich eine trans Frau bin heißt es nicht, dass ich will, dass aus meinem Penis eine Vulva wird.
Ich fand nur die Hoden eklig, beim sagte ich, ist ok.5/x
Dann gibt es auch noch Gesichts OPs, aber da verwischen oft die Grenzen. Was davon zählt noch zu den geschlechtsangleichenden OPs, was sind OPs, die einfach nur das Auffallen im Alltag verringern sollen und so weniger Diskriminierung erleben lassen und was sind reine Schönheitsoperationen?
Das mag ich nicht beurteilen, weil es individuell ist.
Ich finde meine Haarlinie sieht sehr männlich aus und würde sie gerne ändern. Ist das Dysphorie oder nur Ästhetik?
@PhoebeEule ok, jetzt weiß ich auch was eine Haarlinie ist da habe ich tatsächlich noch nie drauf geachtet. Meine ist inzwischen aber deutlich höher als deine, Tendenz steigend. Das dürfte für dich aber ja kein Problem mehr werden, oder?
Ich würde vermuten da ist der Übergang wahrscheinlich fließend und individuell auch anders priorisiert. „Verfeinern“ kann man seine Optik immer, aber bis wo ist es sinnvoll und ab wann jagt man Schönheitsidealen nach und wieviel will man dafür auf sich nehmen. Ist man nach der OP zufrieden.. wie du schon sagst, alles sehr individuell
Ich weiß es halt nicht, wie ich es bewerten soll.
Ich weiß nur, dass ich auch gerne mal meine Haare zum Pferdeschwanz zusammen binden würde und auch die Strähnen aus der Stirn haben würde.
Aber ich mag so nicht raus gehen, weil ich finde, dass ich damit zu männlich aussehe.
Es kommt ja nicht von anderen, sondern von mir, also denke ich schon es geht Richtung Dysphorie.
@PhoebeEule Die Übergänge sind da ja auch fließend und die Entscheidung individuell..
selbst wenn du dich jetzt fragst, ob du, wenn du mit der Haarlinie in einem weiblichen Körper geboren worden wärst, damit zufrieden sein würdest, und das mit ja beantworten könntest, wäre das nicht auf deine Situation übertragbar, da du anders auf dich blickst..
von daher könnte es tatsächlich eher Richtung Dysphorie gehen..
@unnon89 @afelia
Letztlich sind es immer sehr individuelle Entscheidungen, weil die Bedürfnisse auch sehr individuell sind.
Deshalb ist auch der Erfahrungsaustausch wichtig, damit man auch über die eigenen Bedürfnisse klar wird.
Ich schreibe auf meinem Account zum Beispiel viel darüber wie es mir nach einem Brustaufbau geht. Damit andere sich ein Bild machen können und wissen es Nebenwirkungen und Einschränkungen und man selbst abwägen kann, ob man damit klar kommt.
@PhoebeEule
Hab ich wieder zu kurz gedacht, klar die Pubertät hat da ja schon die Weichen gestellt und auch nach der Hormonumstellung bleiben ja die männlichen Merkmale, außer vielleicht Brust. Das verschwindet ja nicht von alleine.
Hast mir auf jeden Fall schonmal gut was beigebracht, danke dafür.
Viele Merkmale verschwinden oder verändern sich schon.
Körperbehaarung zum Beispiel, ich habe so gut wie keine Haare mehr an den Beinen. Und eben die Fettverteilung, ich hab jetzt echt schöne Hüften und einen runden Hintern.
Außerdem viele kleine Dinge, wie ganz weiche Haut oder anderer Körpergeruch.
Und natürlich Muskeln, rund 50% Muskelmasse verliert eine trans Frau durch die Hormontherapie.
@PhoebeEule Ist doch eigentlich krass, oder? Du änderst den Hormonhaushalt und dein Körper fängt an sich umzubauen..
ich meine, das passiert in der Pubertät ja auch, aber hier ist es ja ein Umbau auf das andere Geschlecht, soweit es ihm noch möglich ist.
Krass vielleicht, aber es zeigt wie gering die Unterschiede zwischen den Geschlechtern ist und das finde ich bedeutsamer.
Weil wir uns oft die großen Unterschiede nur einreden.
@PhoebeEule ob sie jetzt körperlich so gering sind, weiß ich nicht,
aber spielt ja auch keine große Rolle, wenn man die Transformation des Körpers dafür her nimmt. Wahrscheinlich meinen wir damit auch das gleiche.
Für den Körper macht es keinen großen Unterschied, er entscheidet nach Hormonhaushalt, was er draus macht und kann das auch zum großen Teil problemlos ändern.
Damit machst du den Unterschied dann wieder klein und unwichtig.
Ich würde die Unterschiede nicht unwichtig nennen. Ich würde eher sagen, dass viele Dinge, die wir Männer und Frauen zuschreiben, nur in unserer Vorstellung mit körperlichen Unterschieden begründet sind und die Unterschiede in der Realität nicht so stark sind.
Das sieht man ja an uns trans Menschen und gleichzeitig beweisen wir auch, dass die Unterschiede trotzdem Bedeutung haben. Sonst würden wir ja keine körperliche Angleichung wollen oder brauchen.
Das ist letztlich der Kern der Sache, ich bin eine Frau, weil mein Körper weiblich ist. Zu mindestens in weiten Teilen weibliche Merkmale hat. Natürlich hat mein Körper auch männliche Merkmale, also ist mein Körper irgendwie nicht binär oder eben beides. Aber für mich ist er weiblich genug, dass ich ihn akzeptieren kann und er zu meiner Identität passt. Und die meisten meiner Mitmenschen gehen damit, dass ich eine Frau bin, mit einem Körper, der weiblich ist.
Ich glaube wir werden ja auch oft dafür genutzt, um Rollenbilder in Frage zu stellen.
Dann werden Dinge wie feminine Männer und maskuline Frauen in den Raum geworfen. Ohne überhaupt zu sagen, was das sein soll.
Männer mit Nagellack? Ich benutze keinen Nagel.
Was auch immer ein femininer Mann sein soll, ich bezweifle, dass der darunter leidet keine Brüste zu haben und sich vor seinen Hoden ekelt. Bei uns geht es um unsere Körper und nicht um Rollenbilder.
@PhoebeEule ich meine mal gelesen zu haben, dass auch feminine Männer und maskuline Frauen was mit dem Hormonhaushalt zu tun haben. Da ist dann mehr Östrogen/Testosteron im Spiel als bei anderen. Ich kenne das zumindest nur auf den Körperbau bezogen.
Auf das Verhalten bezogen wird dann ja meistens nur das nicht typische Verhalten/Kleidung kritisiert. Das wächst sich aber hoffentlich bald raus
@PhoebeEule
Ich trage auch keinen Nagellack.. das ist bei mir aber reine Faulheit, meine Frisur muss auch schnell gehen, deshalb kommt da auch nichts aufwändiges.. Lange Haare gehen eh nicht mehr.. so lang werden die nicht mehr
Das wird aber alles noch aus den Standard Geschlechterrollen kommen.. so sieht die typische Frau aus, so der typische Mann.. Alles was in Optik und oder Verhalten nicht reinpasst wird erstmal misstrauisch beäugt..
@PhoebeEule
Da hast du mich wahrscheinlich falsch verstanden. Der unwichtige Unterschied ist ob ein Körper männlich oder weiblich ist, das lässt sich größtenteils durch den Hormonhaushalt ändern.
Ich wollte damit nicht sagen, dass es für die Person im Körper keinen Unterschied macht, wie der eigene Körper aufgebaut ist.
@unnon89 @afelia
Ja, so langsam verstehe ich.
Ich glaube den letzten Satz kann man durchaus als Kern von Transgeschlechtlichkeit bezeichnen.
Wir kommen nicht damit klar, wie unser Körper aufgebaut ist und versuchen es so weit wie möglich zu korrigieren, damit wir damit leben können.
Und auch wir trans Menschen haben das Recht mit unseren Körper glücklich und zufrieden sein zu dürfen.
@PhoebeEule Das Hauptproblem wird der Hormonhaushalt sein, der sorgt ja hauptsächlich für das Unwohlsein.
Wieviel vom Rest an anerzogenen Rollenbildern hängt wird die Zukunft zeigen. Wir kommen ja aus einer binären Erziehung, wenn das in Zukunft diverser wird, könnte ich mir vorstellen, das dann das äußere auch diverser wird, weil es dann nicht mehr so das typische männliche/weibliche gibt.
Letztendlich geht es ja nur darum sich in seinem Körper wohlzufühlen, ja.
Und das Recht hat jeder.
Okay, ein Gedanke fehlt noch. Nämlich, dass wir auch das Recht, dass unsere Identität respektiert wird. So wie bei allen Menschen.
Ich glaube diese beiden Aspekte sind gleich wichtig.
Wir können uns nicht immer wieder für unsere Existenz und Identität rechtfertigen.
@PhoebeEule selbstverständlich, das ist jetzt wahrscheinlich nicht mehr aufgekommen, weil wir uns ja nur noch über das körperliche Unterhalten haben, nachdem wir die Frage nach Umkleiden und Toiletten ganz am Anfang geklärt haben.
Letztendlich könnt ihr ja auch nichts dafür und wie du schon sagtest, freiwillig/aus Spaß unterzieht sich keiner der Prozedur.
Natürlich, ich sage immer, niemand kann sich sein Geschlecht aussuchen. Das schließt auch trans Menschen mit ein.
Ich will einfach nur ich sein und das ist abseits aller Klischees einfach eine Frau.
@PhoebeEule
Das steht dir auch zu und ich hoffe das wird hier in Zukunft auch alles noch offener. Für mich ist das noch relativ neu (paar Jahre sinds schon), hier auf dem Dorf passiert ja eigentlich nichts, so dass ich das meiste übers Internet mitbekomme. Aber wenn ich mir hier das konservative Wahlverhalten anschaue, liegt die Hoffnung bei der nächsten Generation. Meine Tochter hat letztes Jahr ihren ersten Trans „Mann“ auf einer
@unnon89 @afelia
@PhoebeEule Sprachreise kennengelernt (die Anführungszeichen nur wegen dem Alter. War wahrscheinlich auch 15). Dieses Jahr ist er bei ihr mit in der Klasse und sie findet das ganz normal.
@PhoebeEule Hier kommt ja auch gerne noch die erzkatholische Erziehung dazu..
in der Nachbarschaft hatten wir eine dreifache Mutter, seit gut 20 Jahren verheiratet, die auch Depressionen hatte und deswegen in Behandlung war. Die Ehe ist jetzt auseinander und „sie“ lebt jetzt als Mann woanders. Ich hoffe jetzt glücklicher. Ich vermute mal, da fehlte der Mut sich das einzugestehen, das widersprach ja völlig der Erziehung..
@unnon89 @afelia
Bei Kindern und Jugendliche kannst du auch ganz normal trans Mädchen oder trans Junge sagen.
Immer mehr haben ja jetzt ihr Comming-out wenn sie noch jung sind.
Hätte ich mir auch manchmal gewünscht, aber ich bin 45 Jahre alt. Als trans Kind in den 80iger oder 90iger, dass wäre niemals möglich gewesen.
Allein schon trans sein und auf Frauen stehen wäre unmöglich gewesen.
@PhoebeEule Klang ein wenig komisch, aber ich werds mir merken.
Das waren tatsächlich noch andere Zeiten.. wir sind ja nur 3 Jahre auseinander.. war 94 mit meiner damaligen Freundin in Köln bei ihrem schwulen Onkel. Da waren wir dann abends das einzige hetero Paar, war lustigDie Szene kannte ich vorher gar nicht, ich war ja vom Land. Passenderweise lief auch gerade „Der bewegte Mann“ im Kino. Von Trans hatte ich da noch nichts gehört..
@unnon89 @afelia
@PhoebeEule wir meinen das gleiche.. wenn ich das richtig habe, ist der einzige körperliche Unterschied der Hormonhaushalt, alles andere ist dadurch bedingt.
Ändert man den Hormonhaushalt, baut der Körper sich so weit es ihm möglich ist um..
Was er da alles umbaut fand ich nicht wenig, aber es hängt eben alles an einer Sache.. also nur ein kleiner Unterschied
@unnon89 @afelia